Wie wird Roséwein hergestellt?

Du fragt dich, woher die schöne zartrosa Farbe von einem Roséwein kommt und wie dieser hergestellt wird? 

Mit der Auflösung in diesem Artikel kannst du bei deinem nächsten Mädelsabend punkten.
 
Man denkt sich: "ist doch klar, wenn Rotwein aus dunklen Trauben und Weißwein aus hellen Trauben gemacht wird, dann ist Roséwein ein Gemisch aus Rot- und Weißwein".
Ganz so abwegig klingt das nicht und hört sich auch logisch an, ist aber in der EU gar nicht erlaubt und darf nur bei der Herstellung von Rosé-Sekt verwendet werden.
(Apropos, kennst du schon unseren Brilliant Rosé Sekt?)
 
Für die Herstellung von Roséwein werden (wie bei Rotwein) rote Trauben verwendet.
 
Der Herstellungsprozess unterscheidet sich jedoch vom klassischen Rotwein.
 
Das Geheimnis: Es sind die Traubenschalen!
 
Da bekanntlich viele Wege nach Rom führen gibt es vier unterschiedliche Methoden (Varianten, Möglichkeiten & Optionen) für die Herstellung von Wein (Rosé):
 
 
Grundsätzlich muss man zuerst verstehen, dass die Färbung von Wein weitestgehend von der Schale der Trauben abhängt.
Je länger sich die Traubenschalen im Gärungsprozess befinden, desto intensiver ist die Färbung.
Neben der Farbe wirkt sich diese auch auf den Geschmack aus.
 
Methode 1:
Bei Rotweinen befinden sich die Schalen ungefähr zwei Wochen in diesem Prozess.
Bei Roséwein befindet sich die Schalen nur wenigen Stunden in diesem Prozess und werden anschließend aus dem Traubenmost entfernt. Schon allein dies führt zu einer anderen Farbe sowie Geschmack als Rotwein.
 
Methode 2:
Zu einem intensiv gefärbten Rosé Weins kommt es, wenn bei der Rotweinherstellung frühzeitig ein Teil des Traubenmosts abgelassen wird. Dieser Teil wird für dir Roséherstellung genommen.
Der restliche Tank (in dem sich auch die Traubenschalen befinden) wird nun zu Rotwein "verarbeitet".
Größter Unterschied zu Methode 1 ist, dass hier Rotwein hergestellt wird und ein Teil davon für die Roséherstellung benutzt wird. Bei Methode ist wird ausschließlich Rosé produziert.
 
Methode 3:
Bei dieser Methode wird ein eher (sehr) helle Roséwein hergestellt.
Die dunklen Trauben werden direkt gepresst, um damit (dunklen) Traubensaft zu gewinnen. Durch den kurzen Kontakt der Schale kann in diesem Prozess auch nur wenig Farbe in die Flüssigkeit übergehen.
Nun wird dieser Saft (wie bei Weißwein) weiter vergoren. Da jedoch dunkle Trauben, die dennoch Farbe an die Flüssigkeit abgegeben haben genutzt wurden, wird dem Wein sein roséfarbenes Aussehen verliehen.
 
Methode 4:
Bei dieser Methode wird beispielsweise mit Aktivkohle gearbeitet.
Bei der Herstellung von Rosé Wein kann der Rotwein auch mithilfe von Aktivkohle geklärt werden, was zu einer Aufhellung führt.
 
 
So kann man auch verstehen, dass jeder Wein (auch wenn es die gleiche Traubensorte ist, gleicher Alkoholgehalt, Restsüße und so weiter) auch immer etwas anders schmeckt (Da wird es auch noch andere Artikel darüber geben).
 
 
Winzer würde das Folgende mit Sicherheit nicht unterschreiben, daher bitte wegschauen ;-)
Roséwein ist eine leichtere Rotwein Variante, die zwar das gleiche Ausgangsprodukt aufweist, jedoch durch andere Produktionsschritte ein neues Produkt ergeben, dass eine hellere Färbung aufweist, in der Regel weniger Alkohol enthält und nicht so lange wie Rotwein gelagert werden kann.
 
Geschmacklich ist Roséwein eine ganz eigene Kategorie und reiht sich weder bei Weißwein, noch bei Rotwein ein. Und das ist auch das Tolle.
Wein ist und bleibt ein unverwechselbares Produkt
 
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